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„Zu groß, zu klein, zu dick, zu dünn“: Menschliche Körper werden andauernd bewertet. Dies geht mit einer normativen Vorstellung vermeintlicher Schönheitsideale einher, die auf Machtverhältnissen und ökonomischen Interessen basieren. Daraus folgt, dass insbesondere hochgewichtige Körper stigmatisiert und diskriminiert werden.

Die Fat Studies hinterfragen, wie diese Mechanismen in einer kapitalistischen und neoliberalen Gesellschaft die Verwertbarkeit von Körpern fördern. Wir analysieren, wie Diskriminierung von Menschen mit hohem Körpergewicht in Medizin, Arbeitswelt, Medien und Beziehungen sichtbar wird und welche Rolle Anpassungsmaßnahmen wie Schönheits- oder Adipositaschirurgie sowie weitere Differenzkategorien spielen. Ziel des Seminars ist es vermeintliche Schönheitsideale zu dekonstruieren und den Blick für die Vielfalt menschlicher Körper zu öffnen.

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